Landwirt verbrennt Holzreste mitten im Sommer
Siebenbäumen
Am Dienstag Nachmittag hate ein Landwirt mit seinem unbedachten Handeln für einen größeren Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Gegen 14:30 ging bei der Leitstelle die Meldung ein, dass zwischen Siebenbäumen und Kastorf eine größere Flache brennen würde. Sofort löste diese für die umliegenden Wehren Alarm aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren in einer kleinen Lichtung eines Wäldchen gut meterhohe Flammen zu erkennen. Aufgrund der Lage zwischen den Bäumen und eines nahegelegenen großen Kornfeldes ließ der Einsatzleiter umgehend weitere Wehren alarmieren. In der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass ein Landwirt auf zwei Feuerstellen größere Mengen Gehölz in Brand gesteckt hatte. Selbst ein Scheunentor ließ sich erkennen. Offensichtlich ist ihm dabei entfallen, dass das Abrennen landwirtschaftlicher Restbestände zu dieser Jahreszeit aufgrund der erhöhten Brandgefahr streng verboten ist. Dass das befürchtete Worst-Case-Szenario des brennenden Kornfeldes keine Übertreibung ist, hat die Brandfläche gezeigt. Unabhängig der tatsächlichen Feuerstelle hatten schon umliegende Pflanzen auf einer nicht unbedeutenden Fläche Feuer gefangen. Schwierigkeit für die eingesetzten Kräfte: Der Brandort an der B208 war so ungünstig gelegen, dass von einem Hydranten auf der gegenüberliegenden Seite der B208 eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung gelegt werden musste, um den Flammen Herr zu werden. Für den Zeitraum der Löscharbeiten wurde der Verkehr auf der B208 einspurig über eine Schlauchbrücke an der Einsatzstelle vorbei geführt. Inwieweit der Landwirt Konsequenzen für sein unbedachtes Handeln zu erwarten hat, liegt nun im Ermessen der Ermittlungsbehörden.